Schwermetall-Provokationstest

Diagnostik einer chronischen Schwermetallbelastung

Ein Nachweis von Schwermetallen im Blut oder im normalen Urin ist nur in akuten & somit meist lebensbedrohlichen Fällen möglich.

Der Schwermetall-Mobilisationstest liefert einen Überlick über bestehende chronische Belastungen in unserem Körper. Das genaueste & geeigneteste Nachweisverfahren für eine chronische Intoxikation bewirkt ein vermehrtes Ausscheiden der im Körper eingelagerten Schwermetalle, die dann im Urin nachgewiesen werden können.

Hierzu werden sogenannte "Chelat-Bildner", welche auch im Rahmen einer Chelat-Therapie eingesetzt werden, über einen Zeitraum von 2 Stunden infundiert und/oder oral verabreicht, die Schwermetalle binden und über die Nieren ausschwemmen. Chelatoren sind in der Lage, Metalle aus deren Depots im Körper zu mobilisieren, wo sie bei einer chronischen Schwermetallbelastung überwiegend abgelagert sind.

Dabei werden die Chelatoren selbst im Körper nicht verstoffwechselt.
Der Test eignet sich besonders zum Nachweis von Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Aluminium, Quecksilber sowie von einigen in Dentalmaterialien verarbeiteten Metallen (Gold, Palladium, Zink).

Nach der Infusion werden zwei Urinproben labortechnisch miteinander verglichen: Die Nüchtern-Probe vom Morgen vor der Provokation und die Probe des Samnmelurins, der 3 - 4 Stunden während und nach der Infusion gesammelt wird.

Die Ziele des Provokationstests sind mehrschichtig:

  • Wir erfahren, welche & wie viele Schwermetalle Ihr Körper in Depots eingelagert hat.
  • Wir wissen, welche Chelatoren einer Entgiftungsbehandlung besonders zugänglich sind & mit welchem Erfolg diese die Schwermetalle aus Ihrem Körper entfernen.

Wird eine Belastung festgestellt, kann diese im Anschluss gezielt & wirksam durch eine Infusionsserie behandelt werden.

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