Regenerative Mitochondrientherapie

Was sind Mitochondrien?

Jede unserer Zellen besitzt etwa zwischen 500 und 5000 Mitochondrien, dabei handelt es sich um Zellorganellen, die im Laufe der Evolution aus drei verschiedenen Bakterienarten, den Archaea-, Cyano- und Proteobakterien innerhalb der Zelle miteinander verschmolzen sind.

Je höher der Energieverbrauch, desto mehr Mitochondrien besitzt die Zelle:

Nerven-, Sinnes- und Muskelzellen beinhalten besonders viele der kleinen "Kraftwerke". Die Mitochondrien erzeugen unsere Körperenergie in Form von ATP, steuern wichtige Stoffwechselvorgänge und lenken eine große Anzahl an Steuerungsprozessen der Zelle.

Die Mitochondrien produzieren täglich in etwa die gleiche Menge an ATP, wie der Körper an Gewicht hat, bei einem Körpergewicht von 80 kg produzieren die Mitochondrien also täglich 80 kg (!) ATP.

Sehr anfällig sind Mitochondrien für Umweltgifte, Schwermetallvergiftungen, Kohlenmonoxyd, Sauerstoff- und Nährstoffmangel, Medikamentengifte, Chemo-Medikamente, Krebs erregende Stoffe, bestimmte Nahrungsmittelzusätze, psychischen Stress.

All diese Faktoren führen zu reduzierter Spannung der Zellmembran, Körperübersäuerung, vermehrter Bildung Freier Radikaler, was wiederum zur Schädigung der Mitochondrien selbst beiträgt. Diese können nun die Zellatmung nicht mehr aufrecht erhalten und schalten auf Energiegewinnung ohne Sauerstoff, den sog. "Gärungsstoffwechsel", um.

Die mitochondriale Dysfunktion, eine Bezeichnung für die Funktionsstörungen der Mitochondrien, kann eine große Anzahl von Multisystemerkrankungen, die Zivilisationskrankheiten, zufolge haben.

Ursachen

Auslöser der mitochondrialen Dysfunktion sind:

  • Gifte durch Rauchen, Schwermetalle, chemische Toxine, Insektizide, Pestizide, Lösungsmittel
  • Infektionen (Viren, Bakterien, Parasiten)
  • Psychische Traumata & Stress
  • geistige & körperliche Überlastung
  • Medikamente (Antibiotia, Statine, Aspirin, Betablocker, Potenzmittel, Nitrate, Schmerzmittel etc.)
  • Nitratreiche Ernährung (Geräuchertes & Gegrilltes, mit Kunstdünger belastete Nahrungsmittel)
  • Kohlenhydratreiche Ernährung (Weißmehl- und Vollkornprodukte, Süßigkeiten, Reis, Mais, Kartoffeln)
  • Elektrosmog, biologisch wirksame Frequenzen von Handys und Schnurlostelefonen (DECT)
  • Störungen der Verdauungsorgane (verminderte Aufnahme von Nährstoffen)

Folgen & Ablauf

Stressbelastete Zellen produzieren NO Gas (Stickstoffmonoxid). Für die Entdeckung der NO Gasbildung erhielten Robert F. Furchgott, Ferid Murad und Louis Ignarro 1998 den Medizinnobelpreis.

Unter anderem sorgt NO Gas im Immunsystem für die Abwehr von intrazellulären Infektionen durch Viren, Pilze und Parasiten.

Wird zu viel NO Gas produziert, bezeichnet man dies als "nitrosativen Stress", der in einer Blockierung der Mitochondrienfunktion mündet.

Bilden gesunde Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff (O²) ATP, entstehen reaktionsfreudige, freie Sauerstoffradikale (O-) und Stickstoffmonoxid (NO), die durch Antioxidatien jedoch sofort wieder neutralisiert werden.

Funktioniert dies nicht, werden Mitochondrienmembran und die DNA der Zelle durch diese Freien Sauerstoffradikale erheblich geschädigt.

Wie ein Magnet ziehen die Freien Sauerstoffradikale einen Reaktionspartner an sich, mit dem sie eine Bindung eingehen. So wird eine Kettenreaktion von Membran- und Zellkernschädigungen ausgelöst.

Kommt es durch Dauerstimulation der Zellen durch Infektionen und psychische wie physische körperliche Belastungen zum Zusammentreffen von oxidativem und nitrosativem Stress, entsteht ein Teufelskreis:

Die Sauerstoffradikale O-  reagieren mit dem NO Gas und bilden nun das äußerst reaktionsfreudige ONOO- (Peroxinitrit), dass einem biochemischen Circulus vitiosus gleichkommt.

Dadurch entstehen mit fatalen Folgen permanente Schädigungen an Zell- und Mitochondrienmembranen und Genen.

Man hat herausgefunden, das bei Krebs bis zu 80 % der Mitochondrien in der Tumorzelle geschädigt und zerstört wurden.

Entgiftung & Neutralisierung

Wie nun neutralisieren unsere Mitochondrien die giftigen Substanzen?

Dazu stehen eine Reihe von verschiedenen Stoffen zur Verfügung:

  • Glutathion, eine Verbindung aus schwefelhaltigen Aminosäuren Glutamin, Cystein und Glycin, die innerhalb der Mitochondrien selbst produziert wird.
  • In der Natur existieren eine Reihe von Schwefelverbindungen und Polyphenolen (Pflanzenextrakte), die über die Nahrung aufgenommen werden.

Therapie

Wie kann die regenerative Mitochondrientherapie unsere kleinen "Zellkraftwerke" unterstützen?

Ich erstelle Ihnen ein individuell auf Sie zugeschnittenes Therapieprogramm, bestehend aus:

  • Darmsanierung & Einsatz von Mikroorganismen zum Aufbau einer gesunden Darmflora
  • Testung von individuellen Unverträglichkeiten durch Lebensmittel-Antikörpertests
  • Versorgung mit Mikronährstoffen zur Unterstützung der mitochondrialen Funktion
  • Vitamin-, Mineralstoff-, Spurenelemente- & Aminosäure-Infusionen
  • Reduzieren von Elektro-Smog-Belastungen
  • Ausleitung von Schwermetallen

Es handelt sich hierbei um eine laborgestützte Therapie, im Vorfeld und Verlauf werden wichtige Parameter im Blut bestimmt, die eine sicheren Rückschluss auf Funktion & Vitalität der Mitochondrien erlaubt.

Haben Sie bereits Blutwerte von Ihrem Arzt bestimmen lassen, bringen Sie diese bitte zum Termin mit.

Zurück