Ursache für Krebs - die Forschung des Zellbiologen Prof. Dr. Otto Warburg

Welche Ursache hat Krebs?

Der als einer der führenden Zellbiologen des 20. Jahrhunderts geltende Prof. Dr. Otto Warburg stellte die Hypothese auf, dass Tumore entstehen, weil die Energiegewinnung der Zellen gestört sei.

Unsere Mitochondrien (Zellkraftwerke) stellen dem Körper Energie zur Verfügung - diese wird im Idealfall über das Verbrennen von Sauerstoff bereitgestellt. Funktioniert diese Energiegewinnung nicht mehr richtig, z.B. durch das Abfallen der Zellspannung durch Fehlernährung, Elektrosmog, Schwermetallbelastung, Stress usw., dann verbrennen die Zellen keinen Sauerstoff mehr, sondern stellen diese Energie über das Vergären von Zucker zur Verfügung. 

Weiter erforschte Prof. Dr. Warburg den Zusammenhang zwischen dem pH-Wert und dem Sauerstoffgehalt der Zellen. Seinen Studien zufolge bedingen sich Übersäuerung und das Fehlen von Sauerstoff im Körper gegenseitig. Das eine folgt dem Anderen. Er erkannte, dass eine von ausreichender Sauerstoff-Zufuhr abgeschnittene Zelle von Sauerstoffatmung (aerober Stoffwechsel) auf Blutzuckeratmung (anaerober Stoffwechsel) umschaltet, um nicht abzusterben.

höherer pH-Wert - mehr Sauerstoff

Ein höherer pH-Wert (wird auch als "basisch" oder "alkalisch" bezeichnet) bedeutet eine höhere Konzentration von Sauerstoffmolekülen, diese werden zur Gesunderhaltung der Zellen benötigt. Je niedriger der pH-Wert (also, je "sauerer" die Zelle ist), desto geringer die Sauerstoffkonzentration.

Ist die Sauerstoff-Versorgung der Zellen nun eingeschränkt, hat die Zelle zwei Möglichkeiten, um sich vom Absterben zu schützen:

1. Die Zellen funktionieren nicht mehr optimal und werden immer schwächer - wir werden krank. Kranke Zellen führen zu krankem Gewebe, diese führen zu Organerkrankungen. Ist ein Organ erst einmal erkrankt, ergibt sich eine Funktionseinschränkung.

2. Die Zellen schalten auf das "Notprogramm" um - die sog. "Zuckeratmung",  bei der die Energie durch das Vergären von Zucker gewonnen wird. Jetzt können Sie sich ungebremst teilen. Ergebnis: ein Tumor ensteht.

Wenn sich diese entwickelt hat, hat der Körper noch die Möglichkeit, den "Sterbeprozess" von Zellen und Geweben umzulenken. Dazu benötigt der Körper eine Änderung des Milieus. Ist dieses eher basisch, kann die Zellteilung gestoppt werden und der Tumor kann sich zurückbilden.

Krebs - ein "Schutzprogramm" des Körpers

Nach diesem Verständnis wäre Krebs also ein "Schutzprogramm des Körpers" vor dem sicheren Zelltod und somit die letzte Chance auf Heilung.

 

Quellen:

1) Destatis - Statistisches Bundesamt

2) Deutsche Krebshilfe

3) Dr. Seyfried - Cancer as a metabolic Disease

4) Dr. Rüdiger Dahlke: Gesund mit Dahlke - Krebs, Krankheit als Symbol

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