Sulforaphan - natürliches Mittel gegen Krebs & Alzheimer

Blumenkohl, Brokkoli & Rosenkohl...

enthalten reichliche Mengen des sekundären Pflanzenstoffs Sulforaphan. Dieser kann in der Therapie von Atemwegserkrankungen, Krebsleiden & Arthritis eingesetzt werden. Sinnvoll ist auch die präventive Einnahme des Stoffes, damit es gar nicht erst zu Erkrankungen kommen kann.

Der sekundäre Pflanzenstoff aus der Familie der Isothiocyanate ist besonders in Kreuzblütengewächsen enthalten, z.B. in Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Meerettich, Rucola & Kresse.

1992 von Dr. Paul Talalay an der John-Hopkins-Universität in Baltimore erstmals isoliert und beschrieben, agiert das Sulforaphan als starkes Antioxidans, dass körpereigene Entgiftungsenzyme in der Leber aktiviert. Freie Radikale werden somit neutralisiert und können keine Zellschäden mehr verursachen. Das Sulforaphan verbraucht sich bei diesen Prozessen nicht selbst, sondern bleibt für etwa 4-5 Tage aktiv.

Bei bereits bestehenden Krebserkrankungen greift es in den Zellteilungsprozess der Zelle ein, indem es die sog. Mikrotubuli der Krebszellen zerstört. Diese Strukturen sind für die Zellteilung zuständig. Ohne diese Mikrotubuli kann sich die Krebszelle nicht weiter teilen und wird somit zerstört.

Studien zufolge kann Sulforaphan auch bei arthritischen Gelenksbeschwerden, Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen & Alzheimer seine positiven Effekte erzielen.

Sulforaphan in Lebensmitteln

Den höchsten Gehalt an Sulforaphan findet man in frischen Brokkoli-Sprossen (10- bis 100-mal mehr als in Brokkoli-Gemüse). Ein Löffel mit Brokkoli-Sprossen enthält etwa so viel Sulforaphan wie 500 Gramm Brokkoli-Gemüse.

Beim Kauprozess wird das Solforaphan aus den Zellwänden freigesetzt, daher steigert ausgiebiges Kauen und langsames Essen die Sulforaphan-Dosis beträchtlich. Die Brokkoliköpfchen sollten frisch, fest, dunkelgrün und möglichst aus biologischer Erzeugung sein.

Die Wirkung des Brokkolis kann in jedem Fall gesteigert werden, wenn man ihn gemeinsam mit Brokkoli-Sprossen oder mit anderen Gemüsen aus der Familie der Kreuzblütengewächsen verzehrt, z. B. mit einem Salat mit Rucola oder Kresse. Die therapeutische Menge ist in etwa 750 Gramm Brokkoli enthalten. 

Noch einfacher ist es, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Sulforaphan gibt es beispielsweise als ganzheitliches Fertigpräparat (z. B. Broccoraphan). Es liefert Sulforaphan aus natürlichen Brokkolisprossen in Pulverform.

 

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