Ständige Müdigkeit & Erschöpfung - Grund dafür kann eine Nebennierenschwäche sein

Nebenniereninsuffizienz - häufig unerkannt

Die Nebennieren sind hormonell wirksame Organe, die wie kleine Kronen auf unseren Nieren sitzen. In ihrer äußeren Schicht, die auch als Nebennierenrinde bezeichnet wird, bilden Sie lebenswichtige Hormone (Cortisol, Aldosteron, DHEA).

Die Aufgabe dieser "Stress-Hormone" ist es, unseren Körper dabei zu unterstützen, mit Belastungen fertig zu werden. Dies können z.B. Erkrankungen, Umweltgifte, Schlafmangel, schlechte Ernährung,körperliche Anstrengung, Rauchen, Erregerbelastungen, Stress sein - egal ob physischer, emotionaler oder psychischer Natur.

Treffen mehrere dieser Stressursachen aufeinander, haben die Nebennieren nicht mehr die Möglichkeit, sich hinreichend zu regenerieren und es kommt zur Erschöpfung; auch als Nebennierenschwäche oder "Adrenal Fatigue" bezeichnet.

Typische Symptome sind:

  • ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Energiemangel
  • wiederkehrende Infekte, Immunstörung, Allergien
  • verminderte Merkfähigkeit
  • Gewichtszunahme mit Schwierigkeiten, wieder abzunehmen
  • plötzliche, jedoch nur kurzzeitige Besserung der Beschwerden nach einer Mahlzeit
  • leichte Depression, Nervosität, Herzklopfen
  • Verdauungsstörungen
  • vermehrte Anstrengungen, mit den Tagesaufgaben fertig zu werden
  • Schmerzen im oberen Rücken/Nacken

Diagnostik

Die genaue Diagnose einer Nebenniereninsuffizienz ist einfach - ein Speicheltest misst das ungebundene, d.h. für den Körper frei verfügbare Cortisol. Da dieses im Tagesverlauf stark schwankt, spiegeln 5 Einzelproben - die über den Tag verteilt abgegeben werden - ein verlässliches Bild über die Nebennierenaktivität wider.

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