Leiden Sie unter Zinkmangel?

Normalerweise werden wir über die Ernährung mit Zink versorgt - doch nach Untersuchungen der Weltgesundhietsorganisation (WHO) ist auch in Deutschland von einer teilweise deutlichen Unterversorgung auszugehen. 
Der Zinkbedarf eines Erwachsenen liegt laut DGE bei 8 bis 15 mg pro Tag. In jeder Körperzelle ist Zink vorhanden, im gesamten Körper jedoch nur 2000 bis 3000 mg. Auch leichte Mangelzustände können daher bereits ernste Folgen für das körperliche und psychische Wohlbefinden haben.

Reiche natürliche Zinkquellen sind z.B. Austern, Rinderfilet oder Leben. Vegetarier, besonders solche, die erst als Erwachsene ihren Fleischverzehr einstellen, sind daher besonders anfällig!

Um ein eventuelles Risiko für einen Mangel festzustellen, machen Sie nachfolgenden Test...

Der Zinkmangel-Test - Teil A - Risikofaktoren

  • 5 Punkte - fleischarme Ernährung (v.a. Rind, Leber)
  • 5 Punkte - Schwangerschaft/en, Stillzeit
  • 5 Punkte - Krebserkrankungen, Tumorerkrankungen
  • 5 Punkte - starker Alkoholkonsum
  • 5 Punkte - Drogenkonsum (z.B. Haschisch, Kokain)
  • 5 Punkte - Narkose/n in jüngster Zeit
  • 5 Punkte - Essstörungen, Bulimie, Anorexia
  • 5 Punkte - Chemo- oder Strahlentherapie
  • 4 Punkte - anhaltender Stress - auch psychischer Natur
  • 4 Punkte - künstliche Ernährung mit zu wenig Zink
  • 4 Punkte - häufige Fastenkuren oder Diäten
  • 4 Punkte - Unterernährung, Mangelernährung
  • 3 Punkte - Cortison- oder Penicillamin-Einnahme
  • 3 Punkte - schweißtreibender Sport, Berufssportler
  • 3 Punkte - regelmäßige Saunagänge
  • 3 Punkte - Trauerfall im persönlichen Umfeld
  • 3 Punkte - Männer: starke sexuelle Aktivität
  • 3 Punkte - Frauen: hormonelle Kontrazeptiva
  • 2 Punkte - Monitor- oder Bildschirmarbeitsplatz
  • 2 Punkte - Computer als Freizeitbeschäftigung
  • 2 Punkte - regelmäßige/r Raucher/in
  • 2 Punkte - starke Gewichtsabnahme in jüngster Zeit
  • 2 Punkte - häufige Verwendung von Abführmitteln
  • 2 Punkte - hohe Calciumaufnahme
  • 2 Punkte - körperliche Schwerstarbeit
  • 1 Punkt - hohe Magnesiumaufnahme (z.B. Bananen)
  • 1 Punkt - hohe Kupfer- oder Eisenaufnahme
  • 1 Punkt - hohe Phytataufnahme (Bohnen, Getreide)

Zinkmangel-Test Teil B - Folge- & Begleitbeschwerden

  • 5 Punkte - schwaches Immunsystem
  • 5 Punkte - Depressionen, Angstzustände, Phobien
  • 5 Punkte - "Wochenbettdepressionen"
  • 5 Punkte - Suizidgedanken, Persönlichkeitsveränderungen
  • 5 Punkte - Agressivität, Gereiztheit
  • 5 Punkte - starker Haarausfall
  • 5 Punkte - anhaltende Hautprobleme
  • 4 Punkte - Geruchs- oder Geschmachksstörungen
  • 4 Punkte - schlecht heilende Wunden oder Narben
  • 4 Punkte - häufige Erkältungen/Grippeanfälligkeit
  • 4 Punkte - Nagelveränderungen, z.B. weiße Flecken
  • 3 Punkte - Allergien, Heuschnupfen
  • 3 Punkte - Heißhunger - z.B. auf Fleisch, Schokolade, Nüsse, Marzipan, Kakao, Cashewkerne
  • 3 Punkte - Hörsturz, Tinnitus, Gehörprobleme
  • 3 Punkte - Männer: Impotenz, sexuelle Lustlosigkeit
  • 3 Punkte - Frauen: prämenstruelles Syndrom
  • 2 Punkte - Übergewicht, "Fressanfälle"
  • 2 Punkte - Nachtblindheit, Sehstörungen
  • 2 Punkte - andauernde Schlafstörungen
  • 2 Punkte - Aufwachprobleme
  • 2 Punkte - Konzentrationsschwäche, Leseunlust
  • 2 Punkte - Gedankenstörungen
  • 2 Punkte - fehlende Traumerinnerung
  • 1 Punkt - wechselnde oder schlechte Handschrift
  • 1 Punkt - schlechtes Namensgedächtnis
  • 1 Punkt - Fieberbläschen, Herpes labialis

Auswertung

Rechnen Sie nun Ihre Punkte zusammen!

bis 10 Punkte:
Eine Unterversorgung mit Zink ist eher unwahrscheinlich.

11 - 20 Punkte:

Eine leichte Unterversorgung mit Zink ist wahrscheinlich - eine Vollblutanalyse gibt Aufschluss. Risikofaktoren nach Möglichkeit minimieren.

über 20 Punkte:

Eine Unterversorgung mit Zink ist sehr wahrscheinlich - eine Vollblutanalyse gibt Aufschluss. Minimierung der Risikofaktoren zusätzlich empfohlen. Eine Unterversorgung weiterer Personen in der Familie (ähnliche Ernährung, ähnliche Risikofaktoren) ist wahrscheinlich und sollte getestet werden.

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