Gesunde Gefäße mit L-Arginin

Die Aminosäure L-Arginin

Herz-Kreislauf-Erkrankungen rangieren ganz oben auf der Liste der Todesursachen. Ob Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder Durchblutungsstörungen - kein anderer Nährstoff steht derzeit so im medizinischen Fokus der Gefäßforschung wie L-Arginin.

Im Körper kann diese semi-essentielle Aminosäure zwar teilweise aus anderen Baustoffen hergestellt werden, die gebildeten Mengen sind allerdings nicht ausreichend, um den Mehrbedarf an L-Arginin zu decken - insbesondere nicht in Wachstumsphasen, während einer Schwangerschaft, im Alter, unter Stress oder vegetarischer Ernährung. Auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen oder Nierenerkrankungen sollte unbedingt auf eine ausreichende Versorgung mit L-Arginin geachtet werden.

Wirkung von L-Arginin

  • Gehirn: L-Arginin verbessert die Vernetzung der Zellen im Gehirn. Die geistige Leistungsfähigkeit steigt.
  • Lunge: L-Arginin sorgt für einen normalen Blutdruck im Lungenkreislauf und sichert so die Versorgung mit Sauerstoff.
  • Herz: L-Arginin weitet die Gefäße, fördert die Durchblutung und senkt so auf natürliche Weise den Blutdruck. Das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verringert sich.
  • Gefäße: L-Arginin reguliert die Bildung von Mitochondrien und steigert so die Stoffwchseleffizienz. Die MItochondrien sorgen für mehr Energie und führen zu einer Regeneration der Gefäße.
  • Abwehrsystem: Die Abwehrzellen benötigen L-Arginin, um den Körper vor Krankheitserregern zu schützen.
  • Geschlechtsorgane: L-Arginin fördert die Durchblutung der Schwellkörper und somit die Erektion.

NO - ein kleines Molekül mit großer Wirkung

Als einer der bedeutendsten Nährstoffe für das kardio-vaskuläre System ist L-Arginin die natürliche Vorstufe des lebensnotwendigen Singnalmoleküls Stickstoffmonoxid (NO). Dieser gasförmige Botenstoff erweitert die Blutgefäße und verbessert so die Durchblutung. Die Erforschung und Entdeckung von NO im Herz-Kreislauf-System wurde 1998 mit dem Nobelpreis für Medizin gekührt. Für das Gefäßsystem besitzt dieses Signalmolekül, das im Körper aus L-Arginin gebildet wird, eine zentrale Bedeutung:

NO reguliert den Blutdruck und Butfluss, 

NO erweitert die Blutgefäße und erleichtert damit die Herzmuskelleistung,

NO verhindert das Veklumpen von Blutplättchen.

 

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