Die sechs Phasen einer Erkrankung (nach Dr. Reckeweg)

"Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sie sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur." (Hippokrates)

Der Berliner Arzt Dr. Reckeweg (1905-1985) sprach im Zusammenhang von Gift-Belastungen des Körpers auch von den "Homotoxinen". Krankheiten wurden als Abwehr- und Ausscheidungsreaktion auf Giftstoffe interpretiert und in verschiedene Phasen eingeordnet.

1. Ausscheidungsphase

Ist der Körper nur gering belastet und in der Lage, im Rahmen der körpereigenen Entgiftung Gifte über Urin und Stuhl, aber auch Schweiß, Atmen, Erbrechen oder Schleim auszuscheiden, befindet er sich in der Ausscheidungsphase. Wird der Mensch krank, ist eine Besserung auch ohne medikamentöse Hilfe innerhalb weniger Tage in Sicht.

2. Entzündungsphase

Auf verstärkte Gift-Einwirkungen antwortet der Körper mit Entzündungsreaktionen. Beispiele hierfür sind Akne, Bronchitis, Abszesse, Furunkel, Fieber.

3. Speicherung der Giftstoffe

Wenn die Ausscheidung der Gifte blockiert ist und anhaltend mehr Gifte aufgenommen als abgebaut werden, werden die Hauptentgiftungsorgane des Menschen (Leber, Niere, Magen, Darm, Lymphe) beeinträchtigt. Die Gifte lagern sich jetzt meist in Organhohlräumen und dem Zwischenzellgewebe (Dr. Reckeweg sprach von den "Matrix") ab. Es bilden sich z.B. Steine, Lipome oder Zysten.

4. Zellschädigung

Bei fortdauernder Belastung dringen die Gifte in die Körperzellen ein und verursachen chronische Erkrankungen wie Neurodermitis, Darmentzündungen, Asthma, Rheuma, Nieren- und Leberstörungen. 

5. Degenerationsphase

Die Schädigung der Zellen ist nun massiv geworden. Betroffene Organe verlieren teilweise oder ganz ihre Funktion (Leberzirrhose, Arthrose, Sklerose).

6: Zellentartung

In diesem letzten, schweren Stadium werden die Zellen der Körperkontrolle entzogen, es kann Krebs entstehen.

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