Diagnostische Möglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten

Verhaltensauffälligkeiten sowie die Diagnosen ADS und ADHS nehmen stätig zu. Würzburg ist eine Hochburg des Ritalin-Konsums! Oftmals wird jedoch vergessen, nach den zugrundeliegenden Ursachen zu forschen:

Kinder mit ADS-/ADHS-Erkrankungen weisen häufig Magen-Darm-Beschwerden auf. Aktivierung des Darm-Immunsystems, Schleimhautirritationen, fehlende Darm-Barriere-Funktion und eine Veränderungen der Darmflora sind labordiagnostisch oftmals nachzuweisen. Studien weisen darauf hin, dass autistische Kinder mit Darmbeschwerden deutlich mehr Symptome wie Reizbarkeit, Ängstlichkeit oder sozialem Rückzug zeigen. Oftmals finden sich zudem um ein vielfaches häufigere Ansiedlung von Clostridien im Darm, die Giftstoffe freisetzen.

Die Erstellung eines Fettsäure-Profils gibt Auskunft über die Versorgung der Nervenzellen mit Omega-3, Omega-6 und Nervonsäure, eine der wichtigsten Omega-9-Fettsäuren, die in der Lage ist, den IQ-Wert zu steigern, die Neubildung und Regeneration von Nervenzellen zu unterstützen und die Merkfähigkeit zu verbessern.

Viele Kinder profitieren von einer gluten- oder milchfreien Ernährung. Normalerweise werden die Abbauprodukte Casomorphin bzw. Gliadorphin bei der Verdauung durch Enzyme komplett zerlegt. Oftmals fehlen diese Enzyme, und die auch als Exomorphine bezeichneten Proteine binden im Gehirn an sogenannte Opiodrezeptoren und entfalten eine Opium-artige Wirkung. Zentral-nervöse Ströungen, Aufmerksamkeitsdefizite und Hyperaktivität können die Folge sein. Eine einfache Urin-Untersuchung schafft hier Klarheit.

 

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