Aluminium in Lebensmitteln

Aluminium ist für unseren Körper hoch-toxisch. Eine Quelle hoher Aluminiumbelastungen, wie ich sie in der Praxis relativ häufig mittels Spektralphotometrie messe, sind Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Folgende Zusatzstoffe sollten Sie unbedingt vermeiden!

E 520 - Aluminiumsulfat, auch Alaun (Festigungsmittel & Stabilisator)

Mit Hilfe von Schwefelsäure wird aus aluminiumhaltigen Materialien der Zusatzstoff E520 gewonnen. Ausschließlich für Eiklar und glasiertes, kandiertes oder kristallisiertes Obst & Gemüse zugelassen, wird dieses Sulfat über die Nieren ausgeschieden. Größere Mengen können zu Durchfall führen. Bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu Anreicherung des Aluminiums im Körper kommen.

E 521 -E 523: Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumkaliumsulfat, Aluminiumammoniumsulfat

Der Einsatz dieser Zusatzstoffe ist ähnlich wie bei E 520. E 521 wird zusätzlich auch als Backtriebmittel eingesetzt.

E 541 - Saures Natriumaluminiumphosphat

Der Abkömmling der Phosphorsäure wird in Backpulvern als Säureträger verwendet. Als Backtriebmittel ist es ausschließlich für die Herstellung von Biskuitgebäck und englischen "scones" zugelassen.

E 1452 - Stärkealuminiumoctenylsuccinat

Es handelt sich hierbei um eine Stärke, die für alle Lebensmittel zugelassen ist. Ausgenommen sind nur unbehandelte und solche Lebensmittel, die nach dem Willen des Gesetzgebers nicht verändert werden sollen. Es wird als Trennmittel in eingekapselten Vitaminzubereitungen verwendet - es wirkt wasserabweisend und verhindert das Verklumpen beim Trocknen unter niedrigen Temperaturen.

Verstecktes Aluminium: Farbstoffe

Diese Farbstoffe dürfen Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben sein muss:

Zusatzstoff ohne E-Nummer

Ohne durch eine E-Nummer gekennzeichnet zu sein, wird Aluminiumoxid z.B. als Füllstoff für die Kaumasse von Kaugummis eingesetzt.